Jetzt auf Digitalisierung setzen

Warum jetzt?

Schon seit vielen Jahren gibt es eine deutliche Bewegung von offline zu online. Eine Bewegung, die in den letzten Jahren immer mehr an Geschwindigkeit aufgenommen hat. Die Situation, die der Corona-Virus mit sich bringt, sorgt allerdings dafür, dass diese Änderung sich deutlich beschleunigt. Wir erleben den Durchbruch der Digitalisierung jetzt unaufhaltbar in allen erdenklichen Lebensbereichen, sei es in der Kommunikation, in der Bildung oder beim Shopping. Was wir online erledigen können und so einfacher und bequemer ist, werden wir in Zukunft nicht wieder kompliziert und unbequem, also offline, erledigen. Doch damit wird die Entwicklung nicht Halt machen. Was wir heute sehen, ist nur der Anfang. Die Systeme werden sich rasant weiterentwickeln, Sprachsteuerung, künstliche Intelligenz, Vernetzung von Systemen seien nur als Beispiel genannt.

Bei der Digitalisierung geht es nicht nur um die Einführung eines “Internetshops”. Das ist der kleinste Teil der Aufgabenstellung. Die Geschäftsprozesse, wie Kundenansprache, die Logistik, der Einkauf, der Bezahlprozess, um nur ein paar Bereiche zu nennen, und letztendlich auf das veränderte Kaufverhalten der Kunden zu reagieren, ist die Herausforderung.

Diversifikation

Diversifikation bezieht sich natürlich nicht ausschließlich auf die Umstellung von offline auf online, doch die Digitalisierung kann durchaus helfen, neue Kundengruppen und Absatzkanäle zu erschließen. Denn Unternehmen, die mehrere Märkte oder Branchen hinweg bedienen können, werden es leichter haben, die Verluste des einen Marktes mit denen des anderen Marktes auszugleichen.

Fazit

Können wir es schaffen, dass die Digitalisierung, die bisher aus Sicht vieler nur das Spielfeld der GAFA Mächte (Google, Apple, Facebook, Amazon) war, dazu beiträgt, den lokalen Einzelhandel und den Mittelstand stabiler aufzustellen? Beispiele beweisen, dass Einzelunternehmen die Märkte nicht den großen Unternehmen überlassen müssen, sondern auf innovative Art und Weise an ihnen partizipieren können. Vielleicht haben sie hier sogar den Vorteil, in dem gemischten Geschäftsmodell aus online und offline persönlicher und vertrauenswürdiger zu sein.

Dabei muss uns aber eine Sache bewusst sein: Das Ziel der kleinen und mittelständischen Unternehmen darf es nicht sein, den Kampf gegen die Giganten gewinnen zu wollen, sondern eine Möglichkeit finden, weiter auf dem Markt zu existieren und für die Kunden Nutzen zu stiften. Digitalisierung kann und wird dabei eine maßgebliche Rolle spielen. Sie darf dabei kein Ausweg aus der Krise sein, den wir notgedrungen wählen. Sie ist vor allem eine Chance – gerade für kleinere Unternehmen – zu wachsen und unsere zukünftigen Märkte aktiv mitzugestalten.

Lassen sie uns den Aufbruch in eine neue, vielleicht bessere, auf jeden Fall andere (Geschäfts-) Welt gemeinsam starten und erfolgreich gehen.
Ein unverbindliches Gespräch ist es in jedem Fall wert.

Ihr Rolf Kupek